Anschluss
Zusammen mit dem Display liefern wir ein OBD Anschlusskabel in VAG Spezifikation (Bestellnummer CC22710). Dieses besitzt folgende Verbindungen:
Pin | Farbe | Funktion | Display Pin |
1 | rot | Klemme 15 (geschaltenes Plus) | A5 |
4+5 | schwarz | Masse | A1 |
6 | grün | Can High | B2 |
14 | gelb | Can Low | B3 |
⚠️ ACHTUNG: immer zwingend die Beschriftung des OBD Steckers beachten. Da sind die Kabelfarben und die Pins des Display aufgezeigt ⚠️
Die Stecker sind NICHT vorab eingepinnt, um ein durchfädeln zu vereinfachen. Sobald man das Kabel vom OBD Stecker durch das Armaturenbrett und die Luftführung zum Display hindurchgefädelt hat, schiebt man die Pins in den Stecker
Wir empfehlen außerdem immer das mitgelieferte USB Kabel am Display gesteckt zu lassen und an eine erreichbare Stelle im Fahrzeug zu führen, wo man später mit einem Laptop Einstellungen vornehmen kann.
Einrichtung am Display
Im Display sollte man die voreingestellte Konfiguration prüfen und im Anschluss das passende TRI-File zu seinem Motor auswählen. Den Moitorkennbuchstaben findet man im Serviceplan.
In das Menü gelangt mit man wie folgt: einmal antippen um das Display zu stoppen. Es erschein am oberen Rand die Leiste. Hier tippt man auf „Menu“.
Protokoll
Das Protokoll sollte voreingestellt sein. Im Menü findet man den Punkt „Protocol“. Diesen wählt man aus. Oben links der Button muss „UDS“ anzeigen. Falls nicht, tippt man so lang an, bis dieses der Fall ist. Der „Timeout“ sollte auf „2“ stehen. Dieses durch antippen anpassen.
Sollte „UDS“ nicht auswählbar sein, so muss das Display mit der passenden Software bespielt werden: Update / Software-Aktualisierung. Hier bitte die Standard-Version auswählen.
TRI File / Can Bus Einstellungen
Im Menü unter „TRI File“ findet man die relevanten Can Bus Einstellungen:
- „CanTerm“ auf Grün = aktiv (nur bei Benutzung der OBD Buchse)
- „CanSwitch“ deaktiviert
- „Can Speed“ auf 500 stellen
- „Can Filter“ (nur relevant, falls das Display direkt im Antriebs-Can Bus angebunden ist – siehe unten)
- Rechts das TRI File passend zum Motorkennbuchstaben auswählen und auf „Load“
Im Anschluss das Display ausschalten und wieder anschalten.
Das TRI File setzt sich zusammen aus „UDS“ und den ersten 3 Buchstaben des Motorkennbuchstabens. Sollte dieser nicht vorhanden sein, dann bitte mit uns Kontakt aufnehmen.
Sensor Init
Unter „TRI File“ findet man auch den Punkt „Sensor Init“. Hier wird festgelegt, wo sich relevante Sensoren im TRI File befinden:
- RPM: für Drehzahlbalken und Gangberechnung
- Speed: für Performance-Meter (Zeiten messen)
Sobald man das „TRI File“ angepasst hat, korrigiert man hier die Sensoren. Dafür dann z.B. RPM auswählen und in der unteren Zeile, die dann erscheint, den passenden Sensor selektieren.
Wenn man hier Anpassungen vornimmt, muss das Display neu gestartet werden.
Im unteren Bereich die Buttons für „PageSwitch“, „FreqIn1″, FreqIn2“, „Brightness Switch“, „Start Logging“ sollten inaktiv sein.
Spezialfall – ohne OBD Kabel
Es gibt Situationen, wo das Display nicht am OBD-Anschluss angeschlossen wird, sondern direkt im Antriebs-Can Bus (also zusammen mit Tacho, Steuergerät, ABS etc). Damit ist nicht gemeint, wenn jemand die Kabel hinten am OBD-Anschluss anklemmt, um den Anschluss für Diagnose-Zwecke freizuhalten.
Unter „TRI File“ und „CanFilter“ tippt man einmal auf „Preset OBD“ und anschließend auf „Apply“:
Sollten im Can Bus der originale Tacho zum Steuergerät vorhanden sein, deaktiviert man im Menü unter „TRI File“ den „CanTerm“.
Vor dem Zusammenbau
Das Display ist über die Stecker mit dem Fahrzeug verbunden und der Innenraum noch halb zerpflückt für den Einbau.
Hier ist es wichtig, dass man die Funktion des Display verifiziert. Es ist ärgerlich, wenn man alles wieder zusammenbaut und feststellt, dass es irgendwo einen Fehler gibt.
Oben in der Leiste befindet sich ein „ECU“ Zeichen. Wenn die Can Bus Verbindung zum Fahrzeug sauber funktioniert, ist dieses permanent grün.
- Grün: Verbindung steht
- Gelb: Sensor nicht erreichbar
Andere Diagnose Werkzeuge
Wenn man mit einem anderen Diagnose-Werkzeug an das Fahrzeug möchte, muss man den OBD Stecker des Display abstecken und gibt somit die OBD-Dose frei.
Sollte nun das Display individuell angebunden sein (entweder hinter der OBD-Dose angebunden oder im Antriebs-Can Bus), so muss man das Display einmal antippen, um die Kommunikation zu stoppen. Jetzt kann man mit anderen Tools auf das Fahrzeug zugreifen. Sollten man dies nicht beachten, so kann es zu Verbindungsabbrüchen im Display und am externen Tool kommen.